Donnerstag, 20. Januar 2011

Das hat uns nicht überrascht .......


Ein aktueller Artikel der "New York Times " - schaut mal hier rein, ihr werdet staunen :)

http://www.nytimes.com/2011/01/09/travel/09where-to-go.html/?_r=1

Ich hoffe, der Link funktioniert !

P.S. Foto zeigt das neue Museum der Menschenrechte in Santiago

Dienstag, 18. Januar 2011

Strandimpressionen vom Wochenende






Am Sonntag waren wir Sonne tanken pur. Wieder mal in Pichidangui mit seiner herrlichen, langgezogenen Bucht. Obwohl grosse Ferien und Wochenende, war der Strand erstaunlich leer . Ganz anders in Pichicuy, einem winzigen Dorf, wo es noch sehr ursprünglich zugeht.
Auf der nächtlichen Rückfahrt gerieten wir auf der Autobahn ( Panamericana ) in einen Stau, unseren ersten überhaupt. Ursache war ein Flächenbrand direkt am Strassenrand. Eine Gruppe von Demonstranten mit Plakaten standen auf beiden Fahrbahnen und Polizisten winkten die Autos durch. War schon etwas unheimlich, weil wir durch dichten Rauch fahren mussten. Ob die Demonstranten das Feuer absichtlich gelegt hatten, war nicht erkennbar. So hatten wir noch ein kleines Abenteuer nach einem wunderbar erholsamen Tag - der mit Sonnenbrand an diversen Körperteilen zu Ende ging :)

Mittwoch, 12. Januar 2011

Patagonien - zweiter Teil






Um den Vulkan Osorno erstreckt sich der Vicente Perez Rosales Nationalpark, der älteste in ganz Chile ( 1929 gegründet ) Dichte, immergrüne Regenwälder,der smaragdgrün schimmernde ( nur bei sehr gutem Wetter ! ) Allerheiligensee ( Lago Todos Los Santos ) und der Petrohue Fluss mit seinen wildschäumenden Wasserfällen sind die Hauptanziehungspunkte dieses grenzüberschreitenden Öko-Systems. Leider erlebten wir einen regnerischen, grauen Tag, aber der überall verschwenderisch blühende Ginster sorgte für interessante Gelb-Grau Kontraste.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Schnupperkurs Patagonien Teil I







Das Gebiet rund um den Lago Llanquihue, den zweitgrössten See Chiles, stellt den nördlichsten Zipfel Patagoniens dar. Ursprünglich war diese Region äusserst dünn besiedelt, selbst die Mapuche lebten nur vereinzelt in den dichten, fast undurchdringlichen Laubwäldern, die den See umschlossen. Zwei Vulkane, Osorno (2660m) und Calbuco ( 2015m), mit ihren immerwährenden Schneehauben runden das beeindruckende Panorama ab. Ab 1845 holte die chilenische Regierung deutsche Aussiedler in diese rauhe Gegend. Sie begannen mühevoll die Wälder zu roden, legten kleine Siedlungen an und betrieben Landwirtschaft. Das kühle, regenreiche Klima und die Vegetation erinnerten sehr an ihre Heimat und nach den ersten, harten Jahren fühlten sie sich wohl in ihrer neuen Umgebung. Architektur, Lebensweise, selbst das Speisenangebot - überall spürt man auch heute noch den deutschen Einfluss und oft hatten wir das Gefühl, mitten im Schwarzwald zu sein,, wenn nicht der atemberaubende Blick auf den Osorno gewesen wäre. Das Museo Colonial Aleman in Frutillar zeigt, wie die ersten Siedler gelebt haben. Es sind alles Originalbauten mit liebevoll ausgestelltem Interieur aus dieser Zeit.

Montag, 27. Dezember 2010

Weihnachten auf chilenisch






Temperaturen um die 30 Grad und Sonnenschein bis 21:3o lassen einfach keine weihnachtlichen Gefühle aufkommen. Schokolade, Wimperntusche und selbst Kerzen wandern in den Kühlschrank, Badehose und Sonnencreme sind dafür immer griffbereit - so feierten wir unser zweites Weihnachten in Santiago. Normalerweise ist der 25. hier kein Feiertag, aber da er so günstig auf einen Sonntag fiel, war die Stadt wie ausgestorben und alle Familien wir eingeschlossen, fuhren "al campo" aufs Land, in einen der vielen Naherholungsparks rund um Santiago. Im "Santuario de la Naturaleza El Arrayan" gibt es alles, was das chilenische Herz begehrt : Einen kleinen , mäandernden Fluss, in dem Kinder wunderbar plantschen können, viele schattige Grill-Plätze mit Bänken, Wanderwege , Pferdeausritte, Strecken für Geländemotorräder und Mountainbikes, malerische Ziegenfarmen und sogar die Ruine einer verwunschenen Villa, die hoch oben am Steilhang throhnt. Läuft man die steilen , mit Säulenkakteen bewachsenen Hänge hinauf, findet man sich allein mit der typischen Vorkordilleren Natur, entdeckt seltene Pflanzen und geniesst Ausblicke in die Nachbartäler ( siehe Titelbild )

Montag, 20. Dezember 2010

Ulli entdeckt Chile......









........was natürlich in zwei Wochen nicht ganz einfach ist. Aber, wie Ihr hier seht, versuchten wir, eine angenehme Mischung aus Stadtleben, Naturerfahrung, kulinarischen Genüssen und Wetterumschwüngen zu bieten. Letzteres war im Kleinen Süden nicht besonders schwierig :)
Unsere Traditionsziele, wie Downtown Santiago, Zapallar, Valparaiso und die Liege auf unserem Balkon, verfehlten auch bei Ulli ihre Wirkung nicht ! Der mehrtägige Ausflug zum Lago LLanquihue war auch für uns der erste Besuch in Patagonien. An der Zahl der getätigten Fotos ( zusammen 800) könnt ihr ermessen, dass darüber noch ein oder mehr Posts geschrieben werden müssen !

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Frohe Kunde ! Unser Pool wird repariert...oder ?



Das Erdbeben vom Februar hatte auch unseren Pool beschädigt..nun, in den sich anschliessenden Herbst- und Wintermonaten haben wir ihn nicht wirklich vermisst. Aber jetzt, wo der Spätfrühling hier schon herrlich warme Tage zaubert, verfolgten wir mit Bedauern, dass sich so gar nichts tat. Leer und staubig, das war der Zustand. Bis heute Morgen ! Zwei Arbeiter schienen tatsächlich tieferes Interesse zu bekunden und liefen mit einem Gartenschlauch umher.Nach dem Mittagessen schaute ich wieder aus dem Küchenfenster und traute meinen Augen nicht : Einer der Männer hatte sich zu seiner wohlverdienten Siesta im Babybecken schlafen gelegt :))) Das ist eine erstaunliche chilenische Fähigkeit, die wir schon oft beobachten konnten : Chilenen können überall und jederzeit ein Nickerchen halten.....Bewundernswert!