Sonntag, 21. November 2010

Gerd`s chilenische Surfpremiere




Endlich war es soweit - die Bedingungen schienen perfekt - und Gerd surfte zum ersten Mal in chilenischen Küstengewässern. Der kleine, verträumte Fischereihafen Pichidangui, auf einer Landzunge gelegen, bietet eine schier endlose Sandbucht ( siehe Titelfoto ) , aber auch eine wildromantische Felsküste. Hafen und Strand waren fast menschenleer, obwohl es Sonntag war. Die einzigen Hafenarbeiter , eine handvoll Pelikane, fischten ab und zu ein paar essbare Überreste aus dem Wasser und dösten dann in der Sonne vor sich hin. Der Wind war gut, die Uferbrandung nicht zu stark und Gerd im dicken Neoprenanzug schob sein Brett aufs Wasser. Ein denkwürdiger Moment ! Nicht ganz überraschend war der Pazifik saukalt und das trübte die Freude etwas......war er doch in den ganzen letzten Jahren karibische oder Gardasee Temperaturen gewöhnt. Trotzdem ein herrlich entspannter Tag am Meer, viel Sonne, Ruhe und ein gutes Buch für die "nicht-surfende Begleitung " :)

Donnerstag, 11. November 2010

Sylvie und Martin erleben Chile












Vier verschiedene Regionen dieses riesigen Landes in 2 ( Martin) bzw. 3 ( Sylvie) Wochen hinein zupacken ist eine Herausforderung, die beide bravourös bestanden. Erster Programmpunkt war die Atacama Wüste mit dem Observatorium in Paranal, wo sie von Gerds Kollegen Astronomie zum Anfassen und in 3000 m Höhe einen unvergesslichen Sonnenuntergang erlebten. Santiago - Stadtspaziergänge, die obligatorischen und sehr beliebten Einkaufsbummel in unseren ausgedehnten Malls und peruanisches Essen duften natürlich nicht fehlen. Der viertägige Trip in den kleinen Süden war leider ein recht feuchtes Abenteuer. Die Besteigung des Villarica Vulkans musste auf Grund des schlechten Wetters ausfallen. Aber immerhin wanderten sie tapfer und halbdurchnässt durch einen der zahlreichen Nationalparks.Mit einem nächtliches Bad in den heissen Quellen rund um Pucon konnte man einen verregneten Tag stilvoll ausklingen lassen. Gerd und Sylvie verbrachten zum Schluss noch 4 Tage auf einer Hazienda, einsam in einem wildromantischen Tal der nördlichen Vorkordilleren gelegen. Die Ausritte in dem steilen und abwechslungsreichen Gelände forderten Pferd und Reiter, aber die Ausblicke in die karge und doch abwechslungsreiche Landschaft entschädigten für alles. Auf der Rückfahrt, die Panamericana südwärts, machten sie Rast in Pichidangui, einem kleinen Küstenort mit goldschimmerndem Sand. Zurück in Santiago blieben Sylvie nur noch wenige Tage, um letzte Mitbringsel zu erstehen und schon gings mit prallem Gepäck heimwärts.