Samstag, 1. Mai 2010
Faul am Tag der Arbeit !
Was macht man an einem sonnigen Herbsttag in Santiago, wenn dieser Tag der 1. Mai ist und, für uns völlig ungewohnt, ausser ein paar Restaurants alles, wirklich alles geschlossen hat ?
Wir entschieden uns für einen Spaziergang durch den Parque Padre Hurtado, ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, Pärchen , Hundefreunde und Jugendliche. Pater Alberto Hurtado ( 1901 - 1952) wird in Chile sehr verehrt und ist aus dem täglichen Leben nicht wegzudenken. Strassen, Schulen und mehr sind nach diesem Jesuiten und Rechtsanwalt benannt, der eine Wohltätigkeitsorganisation für obdachlose Kinder und Jugendliche gründete. Im Jahr 2005 wurde er heilig gesprochen und die Chilenen sind seitdem noch stolzer auf ihren geliebten Padre. "Sein" Park hat uns doch sehr an den Englischen Garten erinnert : Weitläufig und natürlich wirkender, alter Baumbestand, dazwischen grosse Wiesenflächen, der kleine See mit Tretbooten, ein Amphitheater und sogar die Trommler fehlten nicht ! Typische chilenische Attribute sind die "Medialuna", so heißt die halbmondförmige Rodeo - Arena, die vielen putzigen Picknicktische mit angebautem Grill, heißbegehrt und von Großfamilien bevölkert und die kleine Eisenbahn mit nostalgischer Dampflok, die bimmelnd und fauchend über das Gelände fährt. Gerd überlegt sich gerade, ob er sich vom Geburtstagsgutschein Reitstiefel oder das Pferd kaufen soll.....
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ich tät die Stiefel nehmen - sind leichter in einer Etagenwohnung unterzubringen...
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