Sonntag, 7. Februar 2010
Ein Tag in Valparaiso und Vina del Mar.....
......ist natürlich viel zu kurz ! Aber wir waren sehr dankbar, dass Leonardo, Gerd`s Arbeitskollege, uns ein paar seiner Lieblingsplätze zeigte. Die beiden Schwesterstädte, 2,5 Stunden von Santiago entfernt, nebeneinander am Pazifik gelegen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Vina, eines der beliebtesten Seebäder Chiles, mit Spielkasino, Wohnpalästen, gepflegten Parks und Pferdekutschen, wirkt wie eine Mischung aus Miami und Malaga. In der Hochsaison Januar/ Februar stürmen 1 Mio. Gäste, hauptsächlich aus Chile und Argentinien, die Strände. Südamerikaner lieben es sichtlich, im Getümmel zu entspannen, je voller, desto besser. Das wäre jetzt nicht ganz so unsere Art, Urlaub zu machen.....aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Valparaiso, mit dem morbiden Charme einer alten Hafenstadt, wurde schon 1536 gegründet und erlebte seine Blütezeit zwischen 1800 und 1900. Von einem schweren Erdbeben 1906 erholte sich die Stadt nicht mehr und die Eröffnung des Panamakanals liess sie fast zur Bedeutungslosigkeit schrumpfen. Heute, von der Unesco als Weltkulturerbe ausgezeichnet, gibt es wieder reges Leben, und eine bedeutende Künstler- und Literatenszene. Bekannt ist Valparaiso aber vor allem für seine 16 Schrägaufzüge, die seit Mitte des 19.Jahrhunderts die Hügel der verwinkelten Stadt hinaufrattern. Vom Restaurant "Portofino" aus genossen wir einen herrlichen Blick über die Bucht. In Ranaca, dem nächsten kleinen Badeort liessen wir den Tag mit einem Strandspaziergang und einem "sundowner" Bier ausklingen......Es ist klar, wir müssen nochmal hierher !!
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ja, Valparaiso ist eine faszinierende Stadt! Ich habe dort vor 10 Jahren meinen Geburtstag verbracht (allerdings leider allein), am Abend bin ich dann mit Krister in Santiago ausgegangen. Ich beneide euch so um diese tolle gemeinsame Zeit...
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