Mittwoch, 17. Februar 2010
Montag, 8. Februar 2010
Blick von und auf meinen "Arbeitsplatz"
Nun versteht jeder, warum ich manchmal beim Skypen mit Video "ein Brett vorm Kopf " habe ! Diese abenteuerlich provisorische Technik verbindet mich mit dem Rest der Welt.....die umgekehrte Glasplatte sorgt für DELL`s Kühlung und das Alhambra - Spiel bringt den Monitor auf eine annähernd ergonomische Höhe. Das Mikrofon ist im Laptop versteckt, die Lautsprecher stehen getrennt, das erklärt, warum die Tonqualität, die ihr hört, nicht immer optimal ist.
Aber jetzt könnt ihr euch vorstellen, wie ich da sitze :)
Und als ich gestern in der Abenddämmerung den Kopf nach links drehte, dachte ich : Das müsst ihr sehen ! Es waren noch immer 26 Grad, circa 20:30 und mit dem letzten Sonnenlicht strahlten die Gletscher der Fünftausender herüber.....Schande, wir wissen immer noch nicht, wie sie heissen :)
Sonntag, 7. Februar 2010
Ein Tag in Valparaiso und Vina del Mar.....
......ist natürlich viel zu kurz ! Aber wir waren sehr dankbar, dass Leonardo, Gerd`s Arbeitskollege, uns ein paar seiner Lieblingsplätze zeigte. Die beiden Schwesterstädte, 2,5 Stunden von Santiago entfernt, nebeneinander am Pazifik gelegen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Vina, eines der beliebtesten Seebäder Chiles, mit Spielkasino, Wohnpalästen, gepflegten Parks und Pferdekutschen, wirkt wie eine Mischung aus Miami und Malaga. In der Hochsaison Januar/ Februar stürmen 1 Mio. Gäste, hauptsächlich aus Chile und Argentinien, die Strände. Südamerikaner lieben es sichtlich, im Getümmel zu entspannen, je voller, desto besser. Das wäre jetzt nicht ganz so unsere Art, Urlaub zu machen.....aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Valparaiso, mit dem morbiden Charme einer alten Hafenstadt, wurde schon 1536 gegründet und erlebte seine Blütezeit zwischen 1800 und 1900. Von einem schweren Erdbeben 1906 erholte sich die Stadt nicht mehr und die Eröffnung des Panamakanals liess sie fast zur Bedeutungslosigkeit schrumpfen. Heute, von der Unesco als Weltkulturerbe ausgezeichnet, gibt es wieder reges Leben, und eine bedeutende Künstler- und Literatenszene. Bekannt ist Valparaiso aber vor allem für seine 16 Schrägaufzüge, die seit Mitte des 19.Jahrhunderts die Hügel der verwinkelten Stadt hinaufrattern. Vom Restaurant "Portofino" aus genossen wir einen herrlichen Blick über die Bucht. In Ranaca, dem nächsten kleinen Badeort liessen wir den Tag mit einem Strandspaziergang und einem "sundowner" Bier ausklingen......Es ist klar, wir müssen nochmal hierher !!
Montag, 1. Februar 2010
Parque Zoologico
Der kleine Zoo von Santiago, auf halber Höhe am Cerro Cristobal gelegen, ist seit einigen Wochen das beliebteste Ausflugsziel für Familien. Fünf putzige , noch namenlose, weisse Tigerbabies kamen hier auf die Welt und Martina, Jenny und ich wollten sie unbedingt sehen ! Die ganze Stadt platzt vor Stolz auf ihre "tigritos", die wirklich etwas Besonderes sind ! Da ich noch nie mit dem Funicular, der altertümlichen Standseilbahn gefahren war, gönnten wir uns das kurze Vergnügen und ruckelten bis zum Zooeingang hinauf. Das Ganze ist viel steiler, als es aussieht und von der Station, wie auch vom gesamten Zoo geniesst man einen herrlichen Blick auf die City. Zugegeben..etwas Smog hatte sich auch eingefunden, aber der Mensch gewöhnt sich ja an alles . Die Raubtierkinderstube war schwierig zu fotografieren, da die Kleinen zwar verspielt aber doch noch etwas scheu waren und den Menschenansturm mit seinen "Ahhh`s " und " Ohhhh`s" mit gemischten Gefühlen betrachteten. Um ihre Schönheit zu demonstrieren , hier ein geklautes Foto aus der Zoo-homepage. Welches mein Foto ist, lässt sich leicht erkennen...:( Am Affengehege wurde uns eindrucksvoll vor Augen geführt, wie sehr wir doch unseren haarigen Vorfahren gleichen, als Beweis dienten Hand- und Fussabdrücke und zum Schluss....ein Spiegel !
Der einzige, in Chile endemische Papagei setzte sich freundlicherweise neben sein Schild und die chilenischen Flamingos hielten Siesta in der Mittagshitze. Ich hatte im Vorfeld einiges Negative über diesen Zoo gehört und sah mich deshalb genau um. Sicher, die Grösse und Ausstattung der Gehege lässt sich mit den Ansprüchen der berühmten europäischen Zoos nicht vergleichen und vieles ist renovierungs- und verbesserungsbedürftig. Es wird aber an allen Ecken fleissig gebaut und erweitert. Eigens angestellte Tier - Beschäftigungstherapeuten bemühen sich , durch anregendes Spielzeug und spielerische Aufgaben, die Tiere zu fordern und Langeweile vorzubeugen. Tiere hinter Gittern sind immer eine traurige Angelegenheit, aber ohne Zoos wäre unsere Welt ärmer .....
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